Mit der Versammlung am Donnerstag, den 10.3. um 17:30 Uhr möchten die Unterstützer*innen der Bürgerinitiative Lebenswertes Unter St. Veit, Hietzing auf die unzureichende Planung des Projektes „Attraktivierung der Verbindungsbahn“ von Stadt Wien und ÖBB hinweisen.

Konkret stellen sie an diesem Termin die fehlenden Geh- und Radwege in den Mittelpunkt. 

Die Demonstration Verbindungsbahn Wien – Ausbau für die Menschen nutzen! Donnerstag, 10.3.2022 um 17:30 Uhr Ecke St. Veit-Gasse / Hietzinger Kai (gegenüber U4 Station Unter St. Veit)

EINLADUNG LINK: https://unterstveit.com/2018/03/07/einladungen-demonstration-10-3-2022/

Demnächst wird die erstinstanzliche Entscheidung betreffend UVP erwartet, und es gibt keine Hoffnungen auf große Verbesserungen. 

Wenn Sie sich mit dem eingereichten Projekt beschäftigen, werden Sie feststellen, dass es keine Pläne für Radwege gibt. Diese sind nicht Teil der Umweltverträglichkeitsprüfung. Die ÖBB spielen den Ball an die Stadt Wien. Was aber nicht in den Plänen enthalten ist, kann auch nicht genehmigt werden. Die Gestaltung von kreuzungsfreien und barrierefreien Verbindungen für Geh- und Radverkehr auf den neuen Anlagen wird nach derzeitigem Stand ohne Neuplanung nicht möglich sein! 

Kreuzungsfreie Geh- und Radwege vom 13. und 14. Bezirk bis nach Meidling entlang der neuen Bahnstrecke fehlen. „Vergessen“ hat man auch auf einen Geh- und Radweg zwischen den Bezirken über das Wiental auf den neuen Eisenbahnbrücken. Ein kreuzungsfreier Zugang über die neuen Eisenbahnbrücken zur U-Bahn Station U4 Unter St. Veit wurde nicht bedacht, obwohl die Vorteile für die zwei angrenzenden Bezirke Penzing und Hietzing auf der Hand liegen würden. Derzeit sind die Wartezeiten für Fußgänger im Wiental viel zu lange und die Zeit zum Überqueren der Straße beträgt weniger als 15 Sekunden

Der Wiental(rad)weg ist übrigens nur an wenigen Stellen zugänglich, der Abstand der Zugänge könnte von 1000 Metern auf 500 Meter halbiert werden, indem Zugänge von den neuen Eisenbahnbrücken gebaut würden. Das würde ausserdem den Umstieg auf Radverkehr attraktivieren

Es geht darum, den suburbanen Lebensraum für die Menschen zu verbessern! 

Aber auch um einen schonenden Umgang mit der Natur: 

Für dieses € 307 Mio. Großprojekt werden mehr als 1000 Bäume gerodet. Darüber hinaus unzählige wichtige Grün- und Rasenflächen, unzählige Büsche und Sträucher entfernt. Die Bedeutung dieser Zonen müssen wir in Zeiten von Artensterben und Klimakrise nicht erläutern. Wir möchten sie aber darauf hinweisen, dass bei ähnlichen Projekten ambitioniertere Kompensationsmaßnahmen wie Nachpflanzungen getroffen werden: So wird zum Beispiel oft die mindestens doppelte Anzahl an gerodeten Bäumen nachgepflanzt – dauert es doch Jahrzehnte bis Pflanzen und Bäume wieder eine entsprechende Größe und klimaschonende Wirkung erreichen. Wir fordern ernst gemeinte zukunftstaugliche Projektplanung um unnötige Bodenversiegelung zu verhindern.

WAS SIE 2022 ÜBER DIE VERBINDUNGSBAHN WISSEN MÜSSEN

HIER DER LINK: https://unterstveit.com/2022/03/05/was-sie-2022-uber-die-verbindungsbahn-wissen-mussen/